Absperrband und Spritzpistolen:

Irgendwann zwischen Abizeugnisübergabe und Abiball kommt er: der Abistreich. Wann genau das Schulhaus einen Vormittag lang in der Hand der Abiturienten liegt, ist ein gut gehütetes Geheimnis. Am Mittwoch war es dann soweit: Lehrer und Lehrerinnen, Schüler und Schülerinnen, die morgens zur Schule kamen, mussten sich den Weg durch Absperrband und Frischhaltefolie bahnen und wurden dabei von den Abiturientinnen und Abiturienten mit Wasserpistolen empfangen. Im Schulhaus dann: versperrte Wege und mit Papieren aller Art übersäte Gänge und Treppen.

Nach zwei Stunden regulärem Unterricht stieg dann die große Party im Pausenhof mit lauter Musik und jeder Menge Wasser. Wer nicht aufpasste, wurde jetzt erst recht nass gemacht. Selbst Schulleiter Jürgen Pach bekam einen Wassereimer ab und nahm es mit Humor. Auf der Party-Bühne traten Abiturienten und Lehrer bei einem Quiz gegeneinander an. Die Verlierer traf es sauer, sie mussten einen Becher essighaltigen Getränks leeren.

Am Ende wurde das Chaos im Schulhaus überraschend schnell beseitigt – mit Hilfe breiter Besen und unter den wachsamen Augen von Hausmeister Herbert Schnee.

Das diesjährige Abimotto lautete: „Abikini – knapp, aber passt schon“.

Föhl