Spaichinger Schüler glänzen mit Platz fünf:

Das Gymnasium Spaichingen hat erfolgreich an der RoboCup-Europameisterschaft teilgenommen, die vom 3. bis 8. Juni in Italien in Bari stattfand. Das Team „RRR Kabelmüsli“, bestehend aus Felix Hafner, Joel Dankert und David Schuhmacher, erreichte in der anspruchsvollen Wettbewerbskategorie „Rescue Maze“ einen hervorragenden fünften Platz und war damit das beste deutsche Team im Wettbewerb.

Der RoboCup zählt weltweit zu den bedeutendsten Technologieveranstaltungen im Bereich intelligenter Roboterentwicklung. Die Junior-Version dieses Wettbewerbs richtet sich speziell an Schülerinnen und Schüler bis 19 Jahre und gliedert sich in nationale Qualifikationen sowie internationale Finalrunden. Das Team hatte sich mit einem vierten nationalen Platz für Europameisterschaft qualifiziert.

In der Kategorie „Rescue Maze“ mussten die Schüler eigenständig entwickelte Roboter konstruieren und programmieren, die sich autonom durch komplexe Labyrinthe mit Hindernissen wie Treppen, Sandflächen und Säulen bewegen, dabei versteckte Räume finden und Buchstaben sowie Farbmarkierungen mithilfe von Kameras und künstlicher Intelligenz identifizieren. Zusätzlich bestand die Aufgabe darin, bei erkannter Markierung automatisch sogenannte „Rescue Kits“ abzulegen und anschließend den Weg zum Ausgangspunkt eigenständig zurückzufinden. Ergänzend stellten sich die Teilnehmer einer „Technical Challenge“, bei der sie innerhalb einer Stunde ein Programm für eine zuvor unbekannte Aufgabenstellung entwickeln mussten.

Besonders erfreut zeigte sich das Team darüber, dass die intensiven Vorbereitungen und Weiterentwicklungen der letzten Wochen erfolgreich umgesetzt werden konnten. Die hervorragende Platzierung und das exzellente Abschneiden als bestes deutsches Team sorgten für große Begeisterung und Motivation innerhalb der Gruppe.

Beeindruckend war insbesondere die hohe Motivation, das fokussierte Arbeiten sowie die gegenseitige Unterstützung aller teilnehmenden Teams während des Wettbewerbs. Nun blicken die Schüler bereits voraus und wollen ihre Roboter weiter optimieren, um im nächsten Jahr erneut anzugreifen und noch bessere Ergebnisse zu erzielen.

Rieber